Jacky hat es leider nicht geschafft. Seine Verletzungen waren so schwer, Wirbelsäule und Rückenmark so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass er nie wieder hätte laufen, Urin und Kot selbstständig absetzen können.
Ich bin traurig. Bedanken möchte ich mich bei Frau Grunewald, die dem kleinen Jacky einen Platz gegeben hätte. Und bei der Tierarztpraxis, die Jacky gestern unmittelbar nach dem Unfall versorgt und mich über den Tod von Jacky informiert hat. Jackys Frauchen hat sich nicht gemeldet. Wahrscheinlich trauert sie.
Jacky, 5jähriger Rauhaardackel, lebt mit seinem Frauchen erst seit einigen Wochen in Düsseldorf bei der Familie eines Freundes. Gestern nachmittag, also am 25.08., ging Jacky mit dem Freund des Frauchens spazieren, leider ohne Leine. Rauhaardackel haben manchmal einen eigenen Kopf und so wollte Jacky über die Straße laufen. Das wurde ihm zum Verhängnis, er wurde von einem Auto überrollt und schwer verletzt. Beim Versuch, Jacky von der Straße zu ziehen, hat er dann auch noch zugebissen, der junge Mann mußte dann auch noch im Krankenhaus behandelt werden.
Jacky ist mittlerweile in einer Tierklinik und muss operiert werden, seine Hüfte wurde bei dem Unfall gebrochen und sein Hinterbein muss ebenfalls gerichtet werden. Die Gastfamilie des Frauchens hat durch den Beißvorfall beschlossen, dass Jacky dort nicht mehr willkommen ist. So darf er denn nach der OP nicht zurück. Daher suchen wir DRINGEND einen lieben Menschen, der den kleinen Jacky bei sich aufnimmt und ihn in Ruhe gesund pflegt. Er wird nicht laufen dürfen und können, die ersten Tage werden sicher anstrengend.
Für den kleinen Jacky wäre es aber noch viel anstrengender, wenn er nach dieser Tortur in einem Tierheim landet und das wird sein Schicksal, wenn wir jetzt hier nicht schnell jemanden finden, der sich um den kleinen Dackelmann kümmert.
Bitte – es eilt, spätestens morgen, 27.08., wird Jacky aus der Tierklinik entlassen und sein Schicksal ist ungewiss.
Hmmm, Marion.
Manchmal ist das alles schon ganz schön traurig.
Keine Ahnung ob es dir hilft, aber ich bin mit dir traurig.
Einen Kommentar zur „Frauchens“ Taruerarbeit kann ich nicht abgeben.
Den Kommentar zur Gastfamilie, bei der der schwerverletzte ,
aber dann ja wohl genesende Jacky nicht mehr willkommen gewesen wäre,
will ich uns allen ersparen.
Es kommt mir aber der Spruch in den Sinn:
“ Ich kann garnicht so viel fressen,
wie ich……………..“
Zum Glück gibts auch viele, viele andere Menschen.
Also statt des Kommentars einfach mal einen Gruß an alle diese Leute.
Schönen Abend euch allen und Tschüss.
Helmut
So etwas zu erleben, so etwas mitgeteilt zu bekommen und darüber schreiben zu müssen ist furchtbar.
Das sollte uns, die wir Hunde haben, aber auch daran erinnern, immer vorsichtig zu sein und ein ganz besonderes Auge auf unsere vierbeinigen Familienmitglieder zu werfen damit wir lange Freude aneinander haben!
Gerd