Hier ist ein Stück Brot zu sehen. An sich nicht so spannend, aber wie immer gibt es eine Geschichte dazu.

Dieses Brot war heute vormittag dreimal so groß. Genau bis zu dem Moment, als sich ein dreister Dieb in unsere Küche geschlichen hat. Und obwohl der Herr des Hauses, zwar mit dem Rücken zum Geschehen, aber immerhin höchstens 3,5m entfernt war, hat sich das Brot entfernt. Zwar gibt es bei uns ziemlich viele, mitunter recht merkwürdige Dinge, aber es ist noch nie vorgekommen, dass so ein Brot sich selbstständig macht und auf seinen eigenen Füßen die Küche verlässt.

Nein, es wurde gemopst. Geklaut. Gestohlen. Entwendet. Ich glaube, so was nennt man Mundraub.

Als der Herr des Hauses sich dem Brot erneut zuwenden möchte stellt er den Verlust fest. Und er macht sich auf die Suche, allzuweit kann es ja nicht gekommen sein. Und er wird fündig, sein detektivischer Spürsinn führt ihn geradewegs zu den Hundekörben. Und, welche riesengroße Überraschung – dort liegt es. Stark dezimiert. Der Dieb bzw. die Diebin wedelt leicht und will eigentlich genüßlich Weiterspeisen. Da hat sie aber die Rechnung ohne den Hausherren gemacht, beim Lebensmittelklau versteht er nämlich  keinen Spaß.

Ich erhielt dann einen Anruf, weil ich unterwegs war, um Futterspenden abzuholen. Brühwarm berichtet er mir von der Missetat eines unserer Familienmitglieder. Und er beendet das Gespräch mit dem netten Hinweis, ich solle mal ein neues Brot kaufen.  Was soll ich sagen – ich mußte herzlich lachen, der vormittag war gerettet.

Und nun Sie/ihr: Wer von unseren reizenden Damen war das? Naaaa??????